Stand: Mai 2022
Stand: Juli 2023
Pädagogische Freiheit und das Bewusstsein für Verantwortung   Lehrer haben einen Bildungs- und Erziehungsauftrag. Und in diesem Sinne tragen sie Verantwortung gegenüber ihren Schülern sowie auch gegenüber der Gesellschaft. Bildung und Erziehung befassen sich mit dem Menschen in seiner Besonderheit, deshalb ist unterrichten ein individueller Vorgang und setzt neben den allgemeinen Kompetenzen ein weiteres wichtiges Kriterium voraus: die „humane Kompetenz“ Offenheit und Geduld, Verständnisbereitschaft, Taktgefühl, Zuwendungsfähigkeit und Empathiefähigkeit sind eine Grundvoraussetzung für den Umgang mit Menschen und besonders im Umgang mit Kindern und Jugendlichen.   Fehlendes Verständnis - Unsicherheit - Ängste Diese Aussagen machen deutlich, dass aus Unverständnis und Unsicherheit Abstand gehalten wird. Das Unverständnis wirkt sich schließlich auch auf die Einschätzung in Bezug auf das Arbeitsverhalten, die Leistungsbereitschaft und die Selbst- und Sozialkompetenz eines stillen Schülers aus – zu bewertende Kriterien, die ebenfalls in die Gesamtnote einfließen. Die Forderung nach einem angepassten Verhalten (du musst dich mehr melden) oder gar die öffentliche Bezeichnung als 'Problemkind' vermitteln dem Schüler, dass er nicht so ist wie die anderen und dass der Lehrer ihn nicht so akzeptiert. Durch die Vorbildfunktion des Lehrers wird auch den anderen Schülern in der Klasse vermittelt, dass dieser Schüler nicht akzeptiert wird. Lehrern ist oft nicht bewusst, dass sie dadurch zu Ablehnung und Ausgrenzung bei den Mitschülern beitragen.
Im Gegensatz zu 'Problemschülern’, denen gerne zu therapeutischer Hilfe geraten wird, bleiben Lehrer mit ihren Problemen sich selbst überlassen - ihre Hilferufe werden oft gar nicht als solche erkannt. Wer sich da seiner Eigenverantwortung nicht bewusst ist und nicht zur Selbstreflexion bereit ist, gibt die Verantwortung allzu leicht an den Schüler ab – soll der sich doch bitte so anpassen, dass man kein Problem mehr mit ihm hat! Weiterbildungsangebot für gute Pädagogen: Beziehungskompetenz - Der Weg des Vertrauens http://www.familylab.de/beziehungskompetenz.asp Die besten Ratgeber im Umgang mit stillen Kindern sind Verständnis und Geduld. Wenn ihr Sosein respektiert und ihr Verhalten verstanden wird, können Wege gefunden werden, sie zu unterstützen. Freundliche Aufmerksamkeit und Anerkennung bewirken mehr als wiederholte Aufforderungen nach mehr mündlicher Beteiligung. Lässt man ihnen Zeit, können sie früher oder später kompetent in der Öffentlichkeit agieren. In einer Lehrer-Schüler-Beziehung, die durch Verständnis Vertrauen schafft und durch Anerkennung motiviert, wird auch Kommunikation gefördert. Wo Individualität nicht zur Vereinzelung führt, sondern als bereichernder Teil der Gemeinschaft geschätzt wird und Gleichbehandlung nicht zum Gleichschritt zwingt, wird Raum gelassen für eine angstfreie Persönlichkeitsentwicklung.
"Ich verstehe nicht, warum der Schüler so zurückhaltend und still ist." "Ich mochte den Schüler nicht ansprechen, weil er auf mich einen abweisenden Eindruck machte." "Ich weiß nicht, wie ich mit den Stillen umgehen soll." "Ich kann an meiner Bewertung nichts ändern, weil ich befürchte, dass sich die anderen dann auch nicht mehr melden."  "Ich kann dir keine bessere mündliche Note geben, weil die anderen das nicht verstehen würden." "Ich kenne den Schüler nicht aus eigener, sondern nur aus der Darstellung Dritter." "Ich kann dich in der mündlichen Note nicht anders bewerten,  weil das ungerecht wäre gegenüber den anderen, die sich immer fleißig melden."
Lehrer haben einen Bildungs- und Erziehungsauftrag. Und in diesem Sinne tragen sie Verantwortung gegenüber ihren Schülern sowie auch gegenüber der Gesellschaft. Bildung und Erziehung befassen sich mit dem Menschen in seiner Besonderheit, deshalb ist unterrichten ein individueller Vorgang und setzt neben den allgemeinen Kompetenzen ein weiteres wichtiges Kriterium voraus: die „humane Kompetenz“ Offenheit und Geduld, Verständnisbereitschaft, Taktgefühl, Zuwendungsfähigkeit und Empathiefähigkeit sind eine Grundvoraussetzung für den Umgang mit Menschen und besonders im Umgang mit Kindern und Jugendlichen.
"Ich verstehe nicht, warum der Schüler so zurückhaltend und still ist." "Ich weiß nicht, wie ich mit den Stillen umgehen soll." Chancengleichheit  für introvertierte Schüler Lehrerprobleme
Pädagogische Freiheit und das Bewusstsein für Verantwortung
Fehlendes Verständnis - Unsicherheit - Ängste
Diese Aussagen machen deutlich, dass aus Unverständnis und Unsicherheit Abstand gehalten wird. Das Unverständnis wirkt sich schließlich auch auf die Einschätzung in Bezug auf das Arbeitsverhalten, die Leistungsbereitschaft und die Selbst- und Sozialkompetenz eines stillen Schülers aus zu bewertende Kriterien, die ebenfalls in die Gesamtnote einfließen. Die Forderung nach einem angepassten Verhalten (du musst dich mehr melden) oder gar die öffentliche Bezeichnung als 'Problemkind' vermitteln dem Schüler, dass er nicht so ist wie die anderen und dass der Lehrer ihn nicht so akzeptiert. Durch die Vorbildfunktion des Lehrers wird auch den anderen Schülern in der Klasse vermittelt, dass dieser Schüler nicht akzeptiert wird. Lehrern ist oft nicht bewusst, dass sie dadurch zu Ablehnung und Ausgrenzung bei den Mitschülern beitragen.
Im Gegensatz zu 'Problemschülern’, denen gerne zu therapeutischer Hilfe geraten wird, bleiben Lehrer mit ihren Problemen sich selbst überlassen - ihre Hilferufe werden oft gar nicht als solche erkannt. Wer sich da seiner Eigenverantwortung nicht bewusst ist und nicht zur Selbstreflexion bereit ist, gibt die Verantwortung allzu leicht an den Schüler ab soll der sich doch bitte so anpassen, dass man kein Problem mehr mit ihm hat! Weiterbildungsangebot für gute Pädagogen: Beziehungskompetenz - Der Weg des Vertrauens http://www.familylab.de/beziehungskompetenz.asp
Die besten Ratgeber im Umgang mit stillen Kindern sind Verständnis und Geduld. Wenn ihr Sosein respektiert und ihr Verhalten verstanden wird, können Wege gefunden werden, sie zu unterstützen. Freundliche Aufmerksamkeit und Anerkennung bewirken mehr als wiederholte Aufforderungen nach mehr mündlicher Beteiligung. Lässt man ihnen Zeit, können sie früher oder später kompetent in der Öffentlichkeit agieren. In einer Lehrer-Schüler-Beziehung, die durch Verständnis Vertrauen schafft und durch Anerkennung motiviert, wird auch Kommunikation gefördert. Wo Individualität nicht zur Vereinzelung führt, sondern als bereichernder Teil der Gemeinschaft geschätzt wird und Gleichbehandlung nicht zum Gleichschritt zwingt, wird Raum gelassen für eine angstfreie Persönlichkeitsentwicklung.
"Ich kann dir keine bessere mündliche Note geben, weil die anderen das nicht verstehen würden."
"Ich kann an meiner Bewertung nichts ändern, weil ich befürchte, dass sich die anderen dann auch nicht mehr melden."
"Ich mochte den Schüler nicht ansprechen, weil er auf mich einen abweisenden Eindruck machte."
„Ich kann dich in der mündlichen Note nicht anders bewerten, weil das ungerecht wäre gegenüber den anderen, die sich immer fleißig melden.“
"Ich kenne den Schüler nicht aus eigener, sondern nur aus der Darstellung Dritter."
Chancengleichheit  für introvertierte Schüler
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